Praxis PD Dr. Solveig Horstmann
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PD Dr. Solveig Horstmann
August-Neuhaus-Straße 1
68723 Schwetzingen

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Leistungen

Um vom neurologischen Symptom zu einer Diagnose zu kommen und in Abhängigkeit hiervon eine zielgerichtete Therapie einzuleiten, sind häufig technische Untersuchungen unerlässlich. In meiner Praxis biete ich umfassende diagnostische Möglichkeiten an. Besonders wichtig ist mir dabei, Sie über alle notwendigen Schritte verständlich zu informieren und dabei Ihre persönliche Situation und Bedürfnisse zu berücksichtigen. Wenn immer möglich und gewünscht, binde ich Ihre Angehörigen in diesen Prozess mit ein.

Diagnostische Verfahren

Folgende technische Untersuchungen werden in meiner Praxis durchgeführt:

Nervenleitgeschwindigkeit (NLG)

Bei der Messung der Nervenleitgeschwindigkeit werden elektrische Impulse am peripheren Nerven erzeugt, diese können dann an einer anderen Stelle als muskuläre Reaktion auf den Impuls abgeleitet werden. Auf diese Weise erhält man Informationen, wie schnell die Impulse weitergeleitet werden und ob sie störungsfrei weitergeleitet werden. Man kann bei bestimmten Untersuchungstechniken auch Informationen hinsichtlich der Übertragung der elektrischen Impulse auf den Muskel (neuromuskuläre Überleitung) erhalten.

Messung der Nervenbahnen (Evozierte Potentiale)

Bei der Messung der evozierten Potentiale werden spezielle Nervenbahnen eines Systems gemessen. Hierbei werden die peripheren Anteile aber auch die zentralen Anteile gemessen (sensibel evozierte Potentiale, visuell evozierte Potentiale, akustisch evozierte Potentiale).

Elektroenzephalogramm (EEG)

Die Elektroenzephalografie zeichnet die elektrische Aktivität des Gehirns auf. Durch elektrische Impulse und Reizübertragungen der Nervenzellen an der Hirnrinde entstehen Spannungsschwankungen, die an der Kopfhaut abgeleitet werden können. Diese Spannungsschwankungen werden grafisch dargestellt.

Neurosonologie

Mit Hilfe der Doppler- und Duplexsonographie kann die Durchblutung der Halsgefäße (hirnzuführende Gefäße) und der intrakraniellen Gefäße (Gefäße im Gehirn) überprüft werden. Sie dient der Erfassung von Gefäßverkalkungen sowie von signifikanten Engstellen (Stenosen), die die Durchblutung erheblich behindern können. Ich besitze das Zertifikat „spezielle neurologische Ultraschalldiagnostik“ der Deutschen Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin bzw. der Deutschen Gesellschaft für Neurophysiologie und funktionelle Bildgebung.

Testpsychologische Diagnostik

Zur Testung der kognitiven Funktionen werden Testverfahren angewandt, die die Gedächtnisleistungen, die Aufmerksamkeit, die Konzentration und die räumlich konstruktiven Fähigkeiten überprüfen. In meiner Praxis werden verschiedene Screening- und Verlaufstestverfahren angewandt (DemTect, MoCa-Test, Uhrentest nach Schulmann). Sollte eine ausführliche neuropsychologische Testung notwendig sein, arbeite ich insbesondere mit der Neurologischen und Psychiatrischen Universitätsklink in Heidelberg zusammen (Gedächtnisambulanz).

Laboruntersuchungen

In meiner Praxis werden alle gängigen Laboruntersuchungen zur Diagnostik, Vorbereitung und Überwachung verschiedener Therapien durchgeführt.

Bildgebende Verfahren

Für häufig notwendige bildgebende Verfahren wie die Computer- oder Kernspintomografie arbeite ich mit radiologischen Praxen oder in speziellen Fällen mit der Neuroradiologie der Universitätsklinik Heidelberg zusammen.

Therapeutische Verfahren

In meiner Praxis werden alle akuten und chronischen neurologischen Erkrankungen behandelt. Folgende therapeutische Verfahren werden dabei angewandt:

  • Infusionstherapien (z.B. bei der Behandlung der Multiple Sklerose)
  • Injektionen s.c. (z.B. zur Prophylaxe bei Migräne)
  • Injektionen mit Botulinumtoxin (bei Blepharospasmus, Hemispasmus facialis, Hypersalivation, chronischer Migräne)
  • Ultraschallgesteuerte Injektionen mit Botulinumtoxin (bei Dystonien, Spastik, Torticollis)

Darüber hinaus berate ich Sie bezüglich notwendiger Medikamente in der Akutphase und der Prophylaxe der verschiedenen neurologischen Erkrankungen sowie möglicher unterstützender Therapien. Dazu gehören:

  • Physiotherapie (Krankengymnastik)
  • Ergotherapie
  • Hirnleistungstraining
  • Logopädie (Sprachtherapie)
  • Einleitung von Rehabilitationen

Besonders wichtig bei der Wahl einer geeigneten Therapie ist mir eine gute Aufklärung über die zur Verfügung stehenden Möglichkeiten, damit Sie die verschiedenen Angebote optimal für sich nutzen können.

Bei besonderen Fragestellungen arbeite ich mit dem hiesigen Ärztenetz Schwetzingen zusammen (z.B. bei Operationen des Karpaltunnelsyndroms oder Bandscheibenvorfällen oder psychiatrischen Fragestellungen). Durch meine langjährige Tätigkeit am Universitätsklinikum in Heidelberg, bin ich hier sehr gut vernetzt. Für spezielle Fragestellungen kooperiere ich daher insbesondere mit der Universität Heidelberg (Immunologische Ambulanz, Epilepsieambulanz, Ambulanz für Bewegungsstörungen, Ambulanz für neurodegenerative Erkrankungen, vaskuläre Ambulanz). Auch mit anderen naheliegenden Ambulanzen und Krankenhäusern stehe ich in enger Verbindung (z.B. Epilepsieambulanz der Universitätsklinik Mannheim, Gedächtnis-Ambulanz der Psychiatrischen Klinik in Heidelberg und des ZI Mannheim, Diakoniekrankenhaus Mannheim und Kurpfalzkrankenhaus Heidelberg-Wieblingen z.B. für eine Parkinsonkomplexbehandlung).

Multiple Sklerose

Meine Praxis wurde als MS-Zentrum der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft ausgezeichnet. Hierbei kann ich mich auf meine langjährige Erfahrung bei der Behandlung dieser Erkrankung an der Universität Heidelberg als auch auf die Unterstützung meiner Mitarbeiterinnen, zu denen auch eine ausgebildete MS-Nurse gehört, stützen. Ich kann Ihnen die notwendige Diagnostik als auch alle gängigen therapeutischen Möglichkeiten anbieten und wir stehen in engem Kontakt zu den MS-Zentren der Universitätsklinik Heidelberg und der Universitätsklinik Mannheim.

Botulinumtoxin-Therapie

Diese Behandlung kann ich Ihnen direkt in meiner Praxis anbieten. Seit jetzt mehr als 30 Jahren wird das „Nervengift“ Botulinumtoxin mit großem Erfolg bei neurologischen Erkrankungen mit einer Überaktivität von Muskeln (z.B. Blepharospasmus, Hemispasmus facialis, Torticollis, Spastik nach Schlaganfall) eingesetzt. Neuere Anwendungsgebiete sind die chronische Migräne sowie übermäßiger Speichelfluss bei der Parkinsonkrankheit. Hierbei wird die Signalübertragung von den Nerven auf die Muskeln oder auf die Speicheldrüse unterbrochen. Ich selber habe diese Methode von meinem Vorgänger Dr. Matthias Kaltenmaier vor mehr als 10 Jahren an der Universitätsklinik in Heidelberg erlernt und habe unter seiner Leitung die Botulinumtoxinambulanz langjährig mitbetreut. Ich besitze das Zertifikat „Therapie mit Botulinumtoxin“ des Arbeitskreises Botulinumtoxin der Deutschen Gesellschaft für Neurologie.

Qualitätsmanagement

Mein Team und ich wenden konsequent ein Qualitätsmanagement (QEP = Qualität und Entwicklung in Praxen) an. Darüber hinaus finden regelmäßige Teamsitzungen sowie interne und externe Weiterbildungen statt. Mithilfe von Patientenbefragungen überprüfen wir unsere Leistung, um Ihre Bedürfnisse und Wünsche besser berücksichtigen zu können.